Bedienerlose Produktion im Fokus

systron punktet mit maßgeschneiderten Automatisierungslösungen für Geisterschichten

Die systron GmbH ist längst kein unbekannter Player mehr in der Glasbranche. Renommierte Unternehmen wie Glas Gasperlmair, die Flachglasgruppe, Interpane, Trösch, Semcoglas oder Thiele setzen auf den fortschrittlichen Hersteller von vertikalen Glasbearbeitungszentren und -lösungen.

Gerade im Sektor der Vertikalanlagen kann systron mit Innovationen überzeugen. Horizontale Anlagen waren früher am Markt, werden aber immer öfter durch vertikale Anlagen ersetzt. Die Platzeinsparung sowie die weitaus ergonomischere, einfachere und schnellere Be- und Entladung sprechen für vertikale Anlagen. Natürlich spielen auch Umweltaspekte wie Emissionsreduktion und Energieeinsparung eine Rolle. Um das vertikale Glasbearbeitungszentrum höchst zuverlässig, wartungsarm und -freundlich betreiben zu können, konstruiert systron die Maschinen so, dass sie sich selbst schützen.  Wasser, Glasstaub, Schneidsand oder Laminierfolien verkürzen die Lebensdauer vieler technischer Teile. Deshalb sorgt das 3-Kammern-System von systron dafür, dass Sensoren, diverse Energieketten, Führungen, Klemmkästen sowie der Werkzeugwechsler in einer der beiden Trockenzonen untergebracht sind.

Integration in die Linie

systron Bearbeitungsmaschinen können sowohl in vollautomatische Komplettlösungen integriert, sowie Stand Alone als Einzelmaschinen sowie als Doppelturmlösung betrieben werden.  Eine besonders effiziente Aufstellungsweise ist die Face to Face Lösung. Hierbei werden zwei systron Anlagen gegenüber aufgebaut und von nur einem Maschinisten bedient. Die enormen Vorteile wie Ausfallssicherheit, sinkende Lohnkosten, Investitionssplitting und höherer Output sind leicht nachvollziehbar.

systron Software & Industrie 4.0

systron Anlagen basieren auf der selbst entwickelten systron Software, welche besonders darauf ausgelegt ist, einen einfachen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. Die intuitive Visualisierung der Bedieneroberfläche und die integrierte State of the Art Statistik der Produktionsdaten gewährleisten eine einfache Bedienung und ein effizientes Produktionsmanagement. Man setzt hier auf etablierte Systeme wie Beckhoff in Verbindung mit Visual Studio. Für gängige Softwareanbieter der Glasbranche wie A&W, Lisec, Fenetech oder Hanic bietet systron bereits standardisierte Schnittstellen.  Die Integration in diverse Digitalisierungslösungen ist bei systron Maschinen denkbar einfach. Die offene Kommunikation auf Feld- und Steuerungsebene sowie bei Cloud Computing wird mittels standardisierter Protokolle wie OPC UA/TSN und MQTT ermöglicht.

Alles aus einer Hand

Eine bedienerlose Produktion für mehrere Stunden sicherzustellen, ist immer häufiger eine maßgebliche Anforderung an Maschinenbauer. Die Materialwirtschaft und Logistik rund um das Bearbeitungszentrum werden demnach immer essenzieller. Durch Automatisierungslösungen wie die systron L-Bock-Lösung, die systron Fächerwägen-Lösung, der systron In-Line-Speicher oder automatisierte Roboterbeladung wird eine Produktionssteigerung um 20-30% bei gleichzeitiger Qualitätserhöhung durch Minimierung des Handlings erreicht. So können beispielsweise systron Kunden, welche als 2-Schicht Betrieb arbeiten, die dritte Schicht bedienerlos fahren und erreichen eine top Auslastung und somit einen großen Wettbewerbsvorteil. Auch in Bezug auf die Werkzeuge hat sich systron eine Alleinstellung erarbeitet. Dank des patentierten Wasserkissens und dem massiven schwingungsfreien Maschinenaufbau kann verschleißärmeres, auf die Anlage abgestimmtes Bearbeitungswerkzeug verwendet werden. Um das volle Leistungspotenzial der Maschine auszuschöpfen, wurden demzufolge die systronTOOLS entwickelt. Sie ermöglichen Vorschübe von 10m/min und mehr zB bei 8mm Glas beim Schleifen mit Diamantwerkzeugen und 5m/min beim Polieren.

Robotereinsatz immer gefragter

Der Einsatz von Robotern in der Flachglasindustrie wird immer wichtiger, um den notwendigen Automatisierungsgrad zu erreichen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch steigende Lohnkosten, dem angespannten Arbeitsmarkt mit fehlenden Fachkräften, sowie den geringen Fertigungstoleranzen, investieren immer mehr systron Kunden in eine Automatisierungslösung mit Roboter. Hierbei wird mit KUKA Robotern gearbeitet, da sich diese dank der identischen Steuerungstechnik schnittstellenfrei integrieren lassen.

Ausblick & Weiterentwicklung

systron schätzt die Marktentwicklung der Flachglas Branche äußerst positiv ein. Speziell die Nachfrage nach ESG, VSG, sowie Sonderformen, -stärken und -größen wächst weiter und somit der Bedarf an hochwertigen Bearbeitungsanlagen. Energiekosten werden weiter steigen, somit muss das Augenmerk auf energiesparende, hocheffiziente Systeme gelegt werden, um die Emission pro erzeugtem Produkt so gering wie möglich zu halten. Größtmögliche Flexibilität und Output auf geringster Produktionsfläche ist das Credo von systron. „Wir möchten uns europaweit als ersten Ansprechpartner für vertikale Glasbearbeitungsmaschinen etablieren und unser potenzielles Kundenspektrum mit weiteren Neuentwicklungen erweitern. Immer mit dem Fokus auf All-in-One Maschinen für geringsten Bauraum“, so Geschäftsführer Franz Schachner.

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