Lasiluoto Oy investiert in modernste Technologie

Lasiluoto Oy ist ein 1939 gegründetes finnisches Unternehmen, das sich auf Bauglas wie Isolierglas, elektrisch beheiztes Isolierglas, Verbundsicherheitsglas, Dachglas, Fassadenglas, und Interior Glas spezialisiert hat. Die maximale Größe von Isolierglaselementen beträgt bis zu 3210 x 5800 mm. Modernste Glasbearbeitungsmaschinen garantieren bestmögliche Schneid- und Schleifergebnisse und die Dichtheit von Isolierglas.

Pro Jahr werden ca. 200.000 m² Flachglas verarbeitet. Der Großteil (80 %) der fertigen Glasprodukte geht an Fassadenbauer, der Rest (20 %) an kleine und mittlere Glasereien. Die meisten Kunden befinden sich in Finnland, Lasiluoto exportiert aber auch nach Schweden, sowie in die baltischen Länder.

Immer häufiger: Grob geschliffene Kanten bei Fassadenverglasungen

„Die Betriebsstunden unserer vorigen Kantensäumanlage, der in die Isolierglaslinie integriert war, mussten wir nach 12 Jahren austauschen. Die jährlichen Wartungskosten wurden zu hoch und es gab zu viele Produktionsunterbrechungen aufgrund von Ausfällen“, kommentiert Kari Lilja, Inhaber und CEO von Lasiluoto Oy.

Darüber hinaus hat die Industrie die Anforderungen für das Kantenschleifen von Gläsern verschärft, insbesondere bei großen Gläsern ist ein grober Kantenschliff anstelle eines Saums erforderlich. „Es ist uns wichtig, unser Qualitätsniveau hoch zu halten und unsere Kunden bedarfsgerecht zu bedienen, daher haben wir uns entschieden, eine neue vertikale Säum- und Schleifmaschine anzuschaffen“, sagt Lilja.

Die systron Vertikalschleifmaschinen-Technologie ist die beste in ihrem Bereich, davon war Kari Lilja überzeugt, nachdem er die Maschine 2018 bei einem Kundenbesuch bei Interpane in Deutschland zum ersten Mal gesehen hatte. Ein Vertreter von Interpane lobte die Maschine als sehr zuverlässig und überragend in punkto Servicefreundlichkeit. Darüber hinaus sorgen das patentierte Wasserkissen mit der umfangreichen Werkzeugkühlung für höchste Qualität top Kapazitäten, ohne Beschichtungen zu zerkratzen.

„Unsere Kantensäum- und Schleifanlage systron es1 6033 verfügt über vier Werkzeuge mit einer Werkzeugspindel, die nahezu den gesamten Kantenschliff und -saum unserer Isolierglasfertigung abdecken. Glasdicken von 4 bis 12 mm werden nach Kundenvorgaben mit den systronTOOLS Werkzeugen geschliffen bzw. gesäumt.

Das Werkzeug wird entsprechend der Glasdicke automatisch gewechselt, sodass es praktisch keine Produktionsunterbrechungen durch den Werkzeugwechsel gibt“, sagt Sami Kuivalainen, Produktionsleiter bei Lasiluoto.

Die Aufgabe des Bedieners besteht lediglich darin, die Schleifmethode auf dem Bedienfeld der Maschine auszuwählen und die Gläser auf die Anlage zu laden.

Keine Kompromisse bei der Qualität

„Die Inbetriebnahme und Einschulung an der systron Anlage erfolgte innerhalb einer Woche, danach wurde die Maschine abgenommen und an uns übergeben. Die ersten Produktionswochen waren völlig reibungslos. Bei Bedarf gab es rasche Hilfestellung aus Österreich per Fernzugriff, manchmal sogar ohne Aufforderung. Die Maschine meldet automatisch Fehlersituationen, in diesem Fall wird automatisch eine Fernverbindungsanforderung für den Service gesendet. Wir wurden nicht allein gelassen, ein besonderer Dank gilt der Serviceabteilung von systron,“ erklärt Kuivalainen weiter.
„Noch ist es zu früh, um zu sagen, wie hoch die Betriebskosten der systron es1 6033 Vertikalschleifmaschine im Laufe der Zeit sein werden. Bis heute hat die Maschine erfolgreich das zu verarbeitende Glas ohne Bruch oder andere Probleme geschliffen. Auch bei komplexen, anspruchsvollen Formen hat die Säum-/Schleifanlage vollkommen überzeugt.“

„In unserer Branche ist der Wettbewerb hart und Qualität und Liefertreue entscheiden oft über die Wahl des Lieferanten.

Mit der Auswahl der richtigen Maschinenlieferanten stellen wir sicher, dass die Qualität unserer Produkte die Erwartungen unserer Kunden erfüllt oder sogar übertrifft.

Bei der Qualität können wir es uns nicht leisten, Kompromisse einzugehen“, Kari Lilja fasst die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Isolierglasgeschäft zusammen.

Share on Social Media